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Zeckenstiche

 

Zeckenstiche und Übertragung von Borreliose bzw. FSME

Die Borreliose und die FSME (Frühsommer-Meningoenzephalitis = Hirnhaut / Hirnentzündung) können durch einen Stich durch infizierte Zecken übertragen werden. Die Übertragungswahrscheinlichkeit der Borreliose steigt mit zunehmender Haftzeit, deshalb sollten Zecken so schnell wie möglich z.B. mit einer Pinzette entfernt werden. Dann sollte man die Stichstelle desinfizieren.

FSME- infizierte Zecken gibt es z.B. in Süddeutschland, in Bielefeld kann man durch einen Zeckenstich also "nur" die Borreliose bekommen.

Borreliose

Die Borreliose ist eine Infektionskrankheit durch das Bakterium Borrelia burgdorferi. Meistens verläuft die Borrelieninfektion als klinisch stumme Infektion (d.h. die Betroffenen merken es gar nicht) und heilt folgenlos aus. 5 bis 25% aller Menschen in Deutschland haben im Blut messbare Antikörper gegen Borrelien, ohne jemals erkrankt zu sein. Darum trifft man die Entscheidung, ob es sich um eine therapiebedürftige Borreliose handelt, anhand der Symptome und nicht anhand der Laborwerte, sonst droht eine Übertherapie.

Bei der Borreliose gibt es ein frühes und selten ein spätes Krankheitsstadium. Die Prognose ist gut. Die Borreliose kann von selbst ausheilen. Eine Antibiotika-Therapie verkürzt den Verlauf der Erkrankung und die Entstehung der seltenen chronischen Infektion.

Typische Symptome einer Borrliose ist die Wanderröte. Sie tritt 3-30 Tage nach der Infektion auf und äußert sich in einer Rötung um die Einstichstelle, die sich immer weiter ausbreitet, oft begleitet von grippeähnlichen Symptomen.

FSME (Frühsommer-Meningoenzephalitis)

Nach einem Zeckenstich mit einer mit dem FSME-Virus infizierten Zecke erkranken etwa 30% der Menschen. Sie bekommen 3-7 Tage nach dem Stich Fieber, Gliederschmerzen und Kopfschmerzen. Meist ist die Krankheit dann überstanden, bei 10% kommt es aber zu einer 2. Erkrankungsphase mit hohem Fieber und heftigen Kopfschmerzen, manchmal auch Störungen des Bewußtseins und psychische Störungen oder Lähmungen. Hier kann es in 10-30% zu bleibenden oder lange anhaltenden Schäden und in 1-2% sogar zum Tod kommen.

Bei einem geplanten Aufenthalt in einem Gebiet, in dem FSME-Infektionen vorgekommen sind, empfehlen wir eine Impfung. Bitte sprechen Sie uns an, wenn Sie das wünschen.

 

 

 
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